Die Markt #1 Galerie ist online. Und damit gibt es sie wieder: Die limitierten Original-Fotografien der Markt #1-Ausstellung im ehemaligen Fotoprojektraum “Stadtbild Kammerspiel – Das Fotografische” in Saarbrücken. Bitte scrollen und weiter mit..

..next » hier finden Sie im weitern Verlauf auch alles aus ViertelVor.

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* Zitat aus dem Markt #1-Ausstellungskonzept des “Stadtbild Kammerspiel – Das Fotografische” vom 23.11.2008:
„Nach den kürzlich gezeigten Exponaten der streng limitierten Kulisse-Arbeit mit Preisen von 3.800,- Eur für die großen Motive, werden die jetzigen Exponate der
Markt #1-Ausstellung vergleichsweise günstig sein. Kleine Originale im 18 x 24 cm Blattformat sollen für die ersten Exemplare (5/100) für unter 20,- Eur zu erwerben sein. Dies stellt einen weiteren Versuch dar, die Hemmschwelle zum Erwerben und Sammeln von Original-Fotografien gerade hier in Saarbrücken zu überwinden. Wie schon bei der ViertelVor-Ausstellung, ist auch dies eine Hommage an das demokratische Versprechen des Mediums. Staffelpreise mit steigenden Preisen pro 5 verkauften Exemplaren sollen den Wert der vergleichsweise günstigen Motive später auf ein übliches Marktniveau einpegeln und den eigentlichen Wert dieser Motive absichern. Der Preis steigt dann auf 1000,- Eur und mehr und hebt auch den Wert der vorher wesentlich günstiger erworbenen Motive auf diesen Wert an.”

Die Online-Galerie wird nun, im Jahr 2011, nach und nach mit den Motiven aus „Markt #1″ aus dem Jahr 2008 bestückt.

Hiermit wird dieses Modell – mit den verfügbaren Motiven – online fortgesetzt. Falls Sie am Kauf eines Originals interessiert sind, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung:
mailaender@stadtbild-kammerspiel.de

Wir sind bemüht die jeweiligen Auflagen und Daten stets aktuell zu halten.

Copyright für alle Fotografien: André Mailänder

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Zum Vergrößern der Motive bitte klicken:

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Die Fotografien zu „Museum of Natural History – Amerikanische Landschaft” stammen aus New York. Sie zeigen Ausschnitte aus Natur-Dioramen, die sich mit Landschaftsvorstellungen beschäftigen. Im 19. Jahrhundert waren Dioramen und Panoramen wichtig für die Entstehung und Wirkung neuer Medien. Damit sind sie für die Mediengeschichte im allgemeinen und auch für die Geschichte der Fotografie im besonderen von großer Bedeutung. Ich würde sie gerne als eine Art frühen und analogen „virtuellen Raum” bezeichnen. Sind sie gut gemacht, täuschen sie perfekt, idealisieren sie perfekt und öffnen den Blick in eine fremde, so nicht existierende Welt. Obwohl sich Dioramen im dreidimensionalen Raum bewegen – die Vordergründe sind künstlich gebaut, die Hintergründe bedienen sich meist des Genres der Horizontmalerei – ist gleichzeitig eine Verwandtschaft zu dem Eindruck vorhanden, den ich beim Betrachten von Fotografie habe. Blicke ich bei Fotografie eher in eine 3. Dimension eines Zeitablaufs, blicke ich bei einem Diorama eher in die 3. Dimension eines idealisierten Raumes. Einblick erlaubt aber lediglich die zweidimensionale Glasscheibe. Gesellschaftliche Idealvorstellungen und kulturelle Identität werden sichtbar und hinterfragbar.
Die verwendeten Rahmen sind Abstandsrahmen. Zwischen Glasscheibe und Print befindet sich also etwas Platz. Dies erhöht zum einen die plastische Wirkung und greift die Dreidimensionalität der Dioramen auf. Zum anderen erhöht es die Haltbarkeit der Prints, da der schädliche Kontakt zwischen Glas und Print vermieden wird.

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Zum Vergrößern der Motive bitte klicken:

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Die „5th AV Corners“ aus New York sind im Jahr 2005 entstandene Skizzen zu einem für die Zukunft geplanten größeren Fotoprojekt. Alle Block-Ecken der 5th Avenue sollen hierbei fotografisch thematisiert werden. Ein Lauf durch die soziale, architektonische und historische Entwicklungsgeschichte New Yorks im Medium zeitgenössischer Fotografie. Eine zweite Skizzenstaffel entstand 2007. Umfasst die erste Staffel aus dem Jahr 2005 nur etwa 20 Motive, erfasst die zweite Staffel aus 2007 alle Blockecken zwischen Washington Square Park und Central Park. Fotografisch sind die Gebäude hier weiträumiger gefasst. Zur Realisierung des geplanten großen Fotoprojekts bedarf es in Zukunft sowohl finanzieller wie auch technischer Unterstützung. Auch eine Unterstützung bzw. theoretische Begleitung von Seiten eines Kulturwissenschaftlers/einer Kulturwissenschaftlerin bzw. Historiker/in wäre denkbar.
Ziel ist eine Art Raumanalyse einer der bekanntesten Straßen der Welt durch die sowohl praktische wie theoretische Erfassung semantischer und syntaktischer urbaner Gegebenheiten mit Mitteln der zeitgenössischen Fotografie. Bestimmt ein schwieriges weil vielschichtiges, aber deshalb auch umso spannenderes Projekt. Eine vergleichende Arbeit in Berlin oder in anderen Metropolen wären denkbar.
Ist die Idee zum Projekt und sind auch diese Skizzen vor der Einführung von Google Streetview und Sketchup entstanden, so finde ich es nun umso spannender, dem interaktiven Googel Streetview-Konzept für diesen Fall mit einer fotografischen und damit medial klassischen Arbeit zu begegnen.

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